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Weibliche Arbeitswelten im Wandel der Globalisierung. Textilarbeiterinnen im Sumangali-System südindischer Spinnereibetriebe

Dienstag, 03.12.2019

Grazer Gender Studies, Band 15

Durch die Globalisierung haben sich Arbeit und Beschäftigung weltweit verändert. Dabei kam es zu Veränderungen von Macht- und Geschlechterverhältnissen. Ausgehend von den Theorien der feministischen Ökonomie setzt sich die vorliegende Arbeit mit den Auswirkungen neoliberaler Globalisierungsprozesse auf Lebens- und Arbeitswelten von Frauen auseinander und veranschaulicht Fehlentwicklungen anhand des Beispiels von jungen Textilarbeiterinnen in Südindien. Diese sind in den Fertigungsbetrieben einem System der Ausbeutung, Zwangsarbeit und Überwachung ausgesetzt. Dieses System ist auch als „Sumangali-Praxis“ bekannt. Sumangali ist tamilisch und bedeutet übersetzt „glückliche Braut“. Mädchen und junge Frauen erhoffen sich, durch die Tätigkeit in den Spinnereien die Mitgift bezahlen und damit die eigenen Zukunftschancen verbessern zu können. Die Realität in den Fabriken deckt sich jedoch in den seltensten Fällen mit diesen Hoffnungen. Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen, untersucht Kavita Sandhu in ihrer Masterarbeit die Mängel und Blindstellen des derzeit vorherrschenden Marktsystems anhand der Auseinandersetzung mit den lokalen Arbeitswirklichkeiten dieser Arbeiterinnen.

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